Was den Schweizern das Goldvreneli, ist den Österreichern die Wiener Philharmoniker Münze: Die erfolgreichste Anlagemünze unserer Nachbarn, ein wertiges Stück ihrer kulturellen Identität. Aber nicht nur in Österreich, sondern weltweit und somit auch bei uns ist der Philharmoniker als Goldanlage sehr nachgefragt. Global gilt die Münze als eine der beliebtesten.
Der Philharmoniker: Warum anlegen?
Für den Erfolg gibt es gute Gründe. Gold ist eine krisenresistente Anlage und mit dem Philharmoniker hält man ein besonders schönes Erzeugnis des glänzenden Metalls in den Händen.
Käufer, insbesondere auch aus Asien und Amerika, schätzen die qualitativ hochwertige Prägekunst der Münze Österreich. Der Philharmoniker besteht aus purem Gold, er hat einen Feingehalt von 999.9/1000. In 5 Gewichtsklassen angeboten, wiegt der grösste Philharmoniker 1 Unze. Darunter sind Exemplare zu 1/2, 1/4, 1/10 und 1/25 Unzen erhältlich. Varianten in Silber und Platin runden das umfassende Repertoire ab. Nebst dem Anlagewert ist der “Phil” so auch für Sammler interessant.
Das Motiv der Münze wurde vom begnadeten Graveur Thomas Pesendorfer entworfen, einem der ganz Grossen in der Gravurbranche. Die eine Seite zeigt Musikinstrumenten des berühmten Wiener Philharmoniker Orchesters: In der Mitte ein Cello, flankiert von je einer Geige und einer Bratsche, dahinter ein Fagott, ein Horn und eine Harfe. Auf der anderen Seite ist die Orgel des Wiener Musikvereins eingraviert. Eine der kulturellen Essenzen Österreichs, die klassische Musik, wird auf diese Art verewigt. Die Münze gilt daher auch als Botschafterin Österreichs in der Welt. Am Motiv ändert sich übrigens jeweils nur der Jahrgang.
Wichtige Themen im Edelmetallhandel sind Umwelt- und Sozialstandards in der Lieferkette. Die Münze Österreich bezieht ihr Gold ausschliesslich aus LBMA-zertifizierten Raffinerien, die sich vorwiegend in Europa befinden. Sie hält zudem die EU-Verordnung 2017/821 zur Sorgfaltspflicht bei Lieferketten ein.
Wer also eine Goldanlage tätigen und sich für ein Produkt von internationalem Ruf entscheiden möchte, liegt mit dem Wiener Philharmoniker genau richtig.
Geschichte des Wiener Philharmonikers
Um den Erfolg des Philharmonikers zu verstehen, muss man ein Wort zur Geschichte seiner Produktionsstätte, der Münze Österreich, sagen. Diese blickt auf eine über 800-jährige Geschichte zurück. Die Prägestätte in Wien gilt als Institution und verdankt ihr langes Bestehen nicht zuletzt ihren Produkten höchster Qualität. Der Philharmoniker ist da keine Ausnahme. Er wird seit 1989 geprägt und wurde seither millionenfach gehandelt. 1992, 1995, 1996 und 2000 wurde er vom World Gold Council zur “meistverkauften Münze der Welt” erklärt.
Zum 15-jährigen Jubiläum des Philharmonikers gab die Münze Österreich eine Sonderausgabe mit einem kolossalen Gewicht von 1’000 Unzen Gold heraus. Passend wird diese Version “Big Phil” genannt und man kann ein Exemplar davon im Foyer der Münchner Hauptzentrale von pro aurum bewundern. Auch zum 20- und 25-jährigen Jubiläum wurden Sonderausgaben des Philharmonikers produziert, wenn auch weniger imposant als der “Big Phil”. Es ist anzunehmen, dass diese Tradition bei künftigen Jubiläen fortgesetzt wird. Und dank der Beliebtheit des Philharmonikers wird es für ihn wohl noch den ein oder anderen runden Geburtstag geben.
Fassen wir zusammen: Der Wiener Philharmoniker ist eine der weltweit erfolgreichsten Anlagemünzen in verschiedenen Varianten. Ein Produkt, dessen Hersteller für höchste Qualität steht. Er gehört selbstverständlich in jede Münzsammlung und ist als Goldanlage äusserst interessant.
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Quellen:
Münze Österreich AG – Staatliche Münzprägestätte Österreichs (muenzeoesterreich.at)